Facharbeit zu systemischer Organisationsentwicklung auf der Basis von Psych GB Autorinnen: Wessling, Claudia und Nohl, Birgit, 2020 (pdf-Datei ca.2286 KB) Systemisch Fit – Chancen von Gefährdungsbeurteilungen für die Agilität von Organisationen (uni-kl.de) Veröffentlichte Masterarbeiten der TU Kaiserslautern
Dies ist eine Geschichte, die von A bis Z reicht: von Ablehnung bis Zuschreibung. Es ist die Geschichte von den Fehlern. Die Fehler wuchsen in einer Gemeinschaft auf, in der es eine große Bedeutung hatte, was man tat. Die Aufgabe wurde sehr ernst genommen und mit Würde vollbracht, denn es galt als ehrenwert, andere auf etwas hinzuweisen. Stolz liefen die kleinen Fehler herum und strengten sich mächtig an, schließlich einmal zu großen Fehlern zu werden. Die großen Fehler sahen indessen
Unser Gehirn liebt Gewohntes, Geordnetes, Vorhersehbares. Das mag es, das ist für viele die Baseline, der optimale Energiesparmodus für den Echtzeitbetrieb. Am besten in allen Lebensbereichen und vor allem in der Arbeitswelt. Wenn wir mit Uneindeutigkeit konfrontiert werden, haben wir das Bedürfnis, sie zu be-greifen, zu deuten und einzuordnen. Und die oft vorhandene „Gehirn-Schnellautobahn“ befördert unseren Impuls, Dinge in schwarz -weiß / richtig – falsch sortieren zu wollen. Diese Neigung ist tief in unseren Gehirnen verwurzelt: Gerald Hüter, Neurobiologe und
Es handelt sich um keinen Tippfehler, noch nicht einmal um ein Substantiv. Gemeint ist: arbeitswild im Sinne des ureigenen Antriebes, der uns Menschen dazu bringt, eine Aufgabe verrichten zu wollen, kurz gesagt: anpacken zu wollen, gerne etwas zu tun zu haben. In der derzeitigen Gemengelage im Bereich der Arbeitswelt ist dieser Aspekt möglicherweise in der Diskussion um Selbstverwirklichung, Purpose und Homeoffice-Tage untergegangen. Oder ist das Wild-sein auf Arbeit und Aufgaben durch Aussterben bedroht im entfernten Zusammenhang mit dem Personal- und